Pflegegradmanagement
Pflegegradmanagement – Blinde Flecken in der Dokumentation erkennen
Brachte die Überleitung von Pflegestufe in den Pflegegrad noch Vorteile mit sich, gestaltet sich die Neu-Eingraduierung ohne fundierte Vorbereitung als schwierig. Rund 20 Prozent der Prüfpunkte des neuen Begutachtungsinstruments NBI sind in bisherigen Pflegedokumentationen nicht erfasst worden.
Mit Einführung der Indikatoren-gestützten Selbstbewertung bekommt das Pflegegradmanagement 2019 eine ganz neue Bedeutung. Nur mit einer genauen Justierung werden die Einrichtungen der Plausibilitätsprüfung des MDK standhalten können.
Die gezielte Einführung eines Pflegegradmanagements in ambulanten, teilstationären
und stationären Pflegeeinrichtungen ist notwendig, da nur durch eine bessere Übereinstimmung zwischen dem tatsächlichen Pflege- und Betreuungsbedarf und dem festgestellten Pflegegrad die erforderlichen Planstellen vorgehalten werden können. Erst dann
ist eine wirtschaftliche Betriebsführung durch die Refinanzierung des tatsächlich geleisteten Aufwands möglich.
Fragen zum Pflegegradmanagement
Verantwortliche Führungskräfte aus der stationären, teilstationären und ambulanten
Pflege.
Die TN kennen Aufbau und Struktur des neuen Begutachtungsinstrument NBI und die
Indikatoren-gestützte Selbstbewertung und sind in der Lage zielsicher die geforderten
Argumentationen in einen weiterhin schlanken Planungsprozess zu integrieren.
Das neue Begutachtungsinstrument NBI – exakte Betrachtung aller Lebensbereiche
Entwicklung von Formulierungshilfen besonders von vorher nicht erfassten Items
Übertragung in die eigene Dokumentation – anhand des Strukturmodells zur
Entbürokratisierung, nach dem AEDL-Modell von M. Krohwinkel oder direkt entwickelt aus dem NBI.
Zusammenhang zwischen Indikatoren-Erhebung und neuer QPR stationär 2019.
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