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Sozialökonomie

Das Modul Sozialökonnomie ist für die Weiterbildung konzipiert auf vier Seminartage je 8 Unterrichtseinheiten. Die Vermittlung kann dabei sowohl komplett als Web-Seminar, als selbstorganisierte Lerneinheit (SLE) oder als Kombination beider Methoden erfolgen. Die didaktische Feinabstimmung wird dabei immer mit dem beauftragenden Institut und den Teilnehmenden der Weiterbildung zu Beginn abgesprochen.

Der Gesundheitsmarkt in Deutschland ist immer noch einer der am stärksten regulierten Märkte – sonst hätten wir keine soziale Marktwirtschaft. Das System würde versagen und der Schwächere in der Gesellschaft verlieren.

Nach Einführung in die Grundbegriffe der Volkswirtschaft werden die Grundlagen der Wohlfahrtsökonomie dargestellt und die Elemente, die zu einem Marktversagen führen könnten, diskutiert.

Es geht um Moral-Hazard-Verhalten  in einer Principal-Agent-Beziehung und Strategien, wie bestmöglich damit umzugehen ist. 

Unter dem Schlagwort Wettbewerb widmet sich dieses Web-Seminar der spannenden Entwicklung des Pflegemarktes der Zukunft. Mit den drei Pflegestärkungsgesetzten nimmt seit 2015 der Prozess der Marktveränderung deutlich an Fahrt auf.

Neben ambulant vor stationär etabliert sich immer mehr der teilstationäre Sektor Tagespflege und die älter werdenden Babyboomer werden langsam entdeckt als attraktiver Seniorenmarkt der Zukunft.

Mit Unterstützung der bayerischen Broschüren zur Quartiersentwicklung Starterpaket

gilt es, kreativdas Thema Quartiersentwicklung – urban oder im ländlichen Raum auf die Perspektive des eigenen Arbeitsumfeldes zu übertragen.

Wie viel Welfare haben wir in Europa? Worin unterscheidet sich die Gesundheitspolitik Deutschlands von ihren europäischen Nachbarn? Ist in Skandinavien wirklich alles besser?

Das Seminar versucht mit dem Gesundheits-System-Vergleich zwischen den europäischen Ländern zu erklären, warum bestimmte Systeme sich nicht so einfach verändern lassen. Vorteile und Nachteile können offen diskutiert werden. Und nicht zuletzt geht es um die Frage, welches System überlebensfähig ist.

Wurde das deutsche System jahrelang als zu teuer und als zu wenig profitabel und wirtschaftlich ausgerichtet dargestellt, zeigt sich jetzt in der Corona-Pandemie die Robustheit gegenüber Ländern, die z.B. die Kapazität von Intensiv-Betten abgebaut haben.

Der letzte Tag setzt sich auseinander mit den Fragen – Ist das Pflegesystem überhaupt noch finanzierbar? Brauchen wir eine neue Pflegereform?

Prof. Dr. Rothgang von der Uni in Bremen hat in einem zweiten Gutachten zur Reform der Pflegeversicherung für Aufsehen gesorgt.  Auf der Plattform pro-pflegereform.de wird eine komplette Neustrukturierung der Finanzierung der Pflege gefordert.

Reform

Mit dem sogenannten Sockel-Spitze-Tausch wird vorgeschlagen, jedem Bürger eine Garantie über die maximale Höhe seiner Eigenleistung bei Pflegebedürftigkeit zu gewähren, unabhängig von Dauer oder Intensität der notwendigen Unterstützung.

Diese Vision lässt sich nur verwirklichen, wenn die sture leistungsrechtliche Unterscheidung in Sektoren ambulant und stationär aufgehoben wird.

Weiterführende Unterlagen finden Sie hier 

Die Inhalte sind top-aktuell an die Reformen im Pflegemarkt angepasst und greifen innovative Themen auf. Trotzdem orientieren sie sich natürlich an die Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes (AVPfleWoqG

Die Web-Seminare können einzeln oder als Gesamt-Paket vermittelt werden.

Unabhängig einer Weiterbildung zur Pflegedienstleitung oder Einrichtungsleitung können die Web-Seminare auch als Seminar für die Leitungsebene gebucht werden und dann immer individuell auf die Anforderungen der jeweiligen Einrichtung angepasst werden.

Durch das Web-Seminare führt Volker Packhäuser M.A.

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